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Liebe Veranstalter*Innen aus Schulen und Bibliotheken,

Hier finden Sie die Autor*Innen, die bisher nach unserem Aufruf (s.u.) auch digitale Lesungen durchführen möchten. (alphabetische Reihenfolge)

Ist Ihr gewünschter Autor nicht dabei, kontaktieren Sie ihn bitte direkt, wie und unter welchen Bedingungen eine Lesung an Ihrer Schule möglich ist.

Ursula Flacke: „Der Fisch, der klettern konnte“, schräge Schmunzelgeschichten, Grundschule, „Die Hexenkinder von Seulberg“, historischer Roman, ab 6. Klasse, „Die Nacht des römischen Adlers – ein Saalburg-Roman“, ab 6. Klasse, „1933 – Als der Römerberg Feuer fing“, historischer Roman mit Werkstattgespräch.
Kontakt: U-Flacke@t-online.de Tel.: 0171-9306735 http://www.Ursula-Flacke.de
Petra Kunik: Der geschenkte Großvater. Eine jüdische Kindheit im Nachkriegsdeutschland, für kluge Köpfe ab 10 – Keine gute Adresse – Judengasse. Erzählung über 400 Jahre jüdische Geschichte in Frankfurt/M. Der Hohe Rabbi Löw und sein Golem – Großmutter erzählt Gemeinsam hören und suchen: Jüdisch-Muslimische Begegnungen
Kontakt: SchalomKunik@aol.com
Iris Lemanczyk: Kl. 3-5 Schulwege in der Welt (Buch: Über Stock und Stein), Kl. 3+4 Leben in anderen Ländern (Mein Lehrer kommt im Briefumschlag) Kl. 5-8 Flucht und Integration (Ins Paradies? + Angekommen?) Kl. 6-8 Kinderarbeit (Shi Wu und die Kinderdiebe), Oberstufe: Iran (Sittenwächter wandern nicht) 
Kontakt: Iris.Lemanczyk@t-online.de / Tel. 0711-2200555  www.IrisLemanczyk.de
Julia Morgenthaler: „Friedolins Freunde“, für Vor- und Grundschulkinder
Weitere Informationen: www.friedolinsfreunde.de
Kontakt: Julia.Morgenthaler@gmx.de Tel: 0163 – 1756 176
Email: friedolin@friedolinsfreunde.de
Sylvia Schopf: Interaktive Hör-Programme  u.a. Grusel- und Geistergeschichten aus „Wer reitet so spät durch Nacht und Wind“ (Balladen in Geschichten erzählt) sowie „Goethe – zauberhaft bzw. teuflisch gut“. „Marie hat jetzt Stachelzöpfe – eine Reise nach Westafrika“.
Kontakt: + 49 (0) 69 61 53 37 – Mobil: + 49 (0) 151 58 15 16 56 – autorin@sylvia-schopf.de www.sylvia-schopf.dewww.krickkrack-theater.de

 

(Auszug)

Liebe Autorinnen und Autoren,

Ich hoffe sehr, dass Ihr einigermaßen wohlbehalten durch die turbulenten Corona-Zeiten geschlittert seid, nicht zu große finanzielle Ausfälle hattet und trotz allem positiv nach vorne schaut.
Was allerdings Corona in Zukunft den Schulen bringen wird, ist weder abzuschätzen noch hochzurechnen. Aber es gibt Spekulationen, und wir wollen vorbereitet sein, um in Ausnahmezeiten auch digitale Autorenbegegnungen möglich zu machen.
Deshalb wird auf unserer Homepage eine Seite mit den Namen derjenigen Autor*Innen eingerichtet, die auch digitale Live-Lesungen anbieten möchten.
Siehe: www.fbk-hessen.de
Honoriert werden sie wie normale Autorenbegegnungen.
Die Seite wird zu Anfang des Schuljahres im August hochgeladen, und zwar mit einer intensiven Bewerbung an Schulen im Lande Hessen.
Natürlich kann eine digitale Lesung niemals eine Autorenbegegnung vor Ort ersetzen.
Viele Autor*Innen weigern sich, das digitale Medium in Anspruch zu nehmen, da sie auf die Autoren“BEGEGNUNG“ setzen, auf Interaktion, auf die Möglichkeit vor Ort, Spannung aufzubauen, um auch Kinder, die nicht buchaffin sind, in die Faszination des geschriebenen und gesprochenen Wortes hineinzuziehen.
Nur live kann die „Atmosphäre“ in der Klasse aufgenommen werden, nur so werden hyperaktive Kinder besonders angesprochen und SchülerInnen längerfristig konzentriert in andere Welten mitgenommen. Nur so kann überblickt werden, ob die Konzentration und das Interesse in der Klasse abflacht, damit darauf reagiert werden kann.
Nur, wenn in Gesichter geschaut wird, kann eine Autorenbegegnung, die auf Rückkopplung, Aktion und Reaktion aufgebaut ist, mit großer Nachhaltigkeit durchgeführt werden, wie Langzeitstudien der Universität Bonn zeigen.

  • Literaturhäuser sehnen sich danach, endlich wieder Autor*innen im Haus zu haben und nicht nur auf der Leinwand – wie das Börsenblatt berichtete.

  • Kinder und Jugendliche sind vollgepumpt mit digitalem Unterricht, was in der Isolation zu heftigen Depressionen geführt hat, was zahlreiche Studien belegen. Die Kinder wollen wieder zur Schule, sie brauchen das soziale Umfeld. Sie wollen weg vom Bildschirm.

  • Gen- und Hirnforscher und Philosophen wie auch Richard David Precht heben demonstrativ hervor:

WIR SIND KEINE DIGITALE, SONDERN BIOLOGISCHE UND SOZIALE WESEN!

Trotzdem bieten wir – sozusagen als Notlösung – digitale Lesungen an, bevor gar keine Literaturförderung mit Autor*Innen an Schulen stattfindet.

Natürlich gibt es generell großartige Möglichkeiten, digital zu arbeiten. Das ist die andere Seite der Medaille, und dafür setzen wir uns zu 100 % ein.

Aber ich möchte betonen:
Nichts kann eine Autorenbegegnung mit „echten“ Autor*Innen zum Anfassen vor Ort ersetzen, um Literaturförderung in Kooperation mit Schulen durchzuführen.
Nach der Iglu-Studie versteht jedes 5. Kind nach der vierten Klasse nicht, was es liest!
Genau bei den Kindern muss mit Leseförderung intensiver denn je angesetzt werden, damit unsere Gesellschaft eine Zukunft hat.

Dafür setzen wir uns ein!

Ursula Flacke